2016-Shanty-Live

Der Edersee-Shanty-Chor bei Shanty-Live 2016

Konzert mit 9 Shantychören in Borken ein voller Erfolg

Am 24.09.2016 war der Edersee-Shanty-Chor zu Shanty-Live in Borken eingeladen. Die Verbindung zur dortigen Marinekameradschaft besteht schon seit einiger Zeit und so fand auch im Mai dieses Jahres eine „Übungsstunde“ auf dem herrlich angelegten Gelände am Singliser See statt. Shanty-Live ist eine Veranstaltung des Landesverbandes Hessen des Deutschen Marinebundes und wird jedes Jahr von einer anderen Kameradschaft ausgerichtet. In diesem Jahr hatte die Marinekameradschaft Borken und Umgebung e.V. zum zweiten Mal nach 2003 die Organisation übernommen.

Die angereisten Chöre und Besucher wurden mit maritimer Beflaggung vor dem Bürgerhaus empfangen. Im Foyer vor dem Aufgang zu den Sälen konnte man die Exponate der Modellbauwerkstatt des 1. Vorsitzenden der MK Borken, H.G. Braun, sowie die umfangreiche Sammlung von Buddelschiffen von G. Geissinger bewundern. Auch der Deutsche Marinebund war mit einem Stand vertreten. Die Wartezeit bis zum Beginn des Konzertes war sehr kurzweilig, weil wir einen Teil der Chöre aus verschiedenen Anlässen heraus schon kannten wie z.B. Landwehrhagen, Bad Hersfeld oder Fulda und somit doch das ein oder andere Gespräch geführt wurde oder auch neue Kontakte geknüpft werden konnten. Inzwischen strömten schon die Besucher in den großen Saal und es wurde langsam ernst.

Nach einem Grußwort des 1. Vorsitzenden der MK Borken, H.G. Braun, und des Bürgermeisters der Stadt Borken, Marcel Pritsch-Rehm, übernahm Helmut Paulduro die Moderation. Der Shantychor Homberg-Borken eröffnete mit dem Lied „Weiße Segel vor KW 18“ das Konzert. Es folgten die Shantychöre aus Landwehrhagen, Bad Hersfeld, Spangenberg und Wetzlar. Nach der Pause, in der sich schon von vielen Besuchern lobend über die Leistung der Chöre geäußert wurde, folgten die Chöre aus Waldeck, Fulda, Lich und Göttingen. Es wurde ein bunter Strauss von Seemannsliedern präsentiert, beginnend mit „Seemann“ und „Nimm mich mit, Kapitän“ über „Einmal noch nach Bombay“ und den karibischen Klassiker „Sloop John B“ bis hin zu „Anchor’s aweigh, my boys“ und „Die Kneipe am Moor“. Nicht vergessen werden darf auch die Leistung der Solisten innerhalb der einzelnen Chöre, sei es bei „John Kanaka“ oder „It’s a long way to Tipperary“.

Das Publikum ging begeistert mit und manch einer hat es bedauert, dass es den einzelnen Chören nicht möglich war zwischendurch eine Zugabe zu geben. Den Abschluss gestalteten alle Chöre gemeinsam mit dem vom ehemaligen Kommandanten der Gorch Fock, Kapitän zur See Hans Freiherr von Stackelberg, in den 60er Jahren komponierten „Gorch Fock Lied“ und dem Klassiker „Und dann geht es mit Volldampf nach Hause“. Dass Publikum ging auch hierbei begeistert mit und so konnte eine Zugabe nicht ausbleiben. Mit „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ verabschiedeten sich die Chöre vom diesjährigen „Shanty-Live“ in Borken.

sm

 

08.12.2018 – Ankündigung Weihnachtskonzert

Wir laden ein zum …

 

Lassen Sie sich von weihnachtlichen Melodien rund um die Seefahrt verzaubern und folgen Sie uns auf eine „verträumte“ Seefahrt.

Wir freuen uns auf Sie.

01.12.2017 – Weihnachtskonzert in der Waldecker Stadtkirche

Weihnachtskonzert des Edersee-Shanty-Chores Waldeck

Am 1. Dezember fand das diesjährige Weihnachtskonzert des Edersee-Shanty-Chores in der Stadtkirche in Waldeck statt. Bereits lange vor Beginn füllten sich die Plätze. Der Chor hatte sich unter der tatkräftigen Stabführung von Sabine Draude mit maritimen Weihnachtsliedern beschäftigt. Es war auch unser Anliegen, mit diesem Konzert auf die schwierige Situation der Seeleute an Weihnachten aufmerksam zu machen und an diese zu denken. Dies wurde auch schon im Eingangslied „Heilige Nacht am Hafen“ deutlich.

Nach der Begrüßung durch Pfr. Follmann und unseren Käpt’n Joachim Dietz ging es weiter mit „Weihnacht an der Waterkant“, den Solopart übernahm Joachim Dietz. Danach wurde musikalisch die Situation eines Seemanns beschrieben, der „An Weihnacht wieder mal allein“ ist, dargestellt von den Solisten Gerhard Sprenger und der 9-jährigen Talea Klement. Ein sehr ergreifender Wechselgesang, bei dem sich jeder in die Situation hineinversetzen konnte.

Unsere Moderatorin Kerstin Martens, die uns durch das Programm geleitete, las die erste Geschichte vor. Diese handelte von einem kleinen Stern der durch Erfahrung gelernt hat, dass jeder an seinem Platz wichtig ist. Kerstin hat uns zwischen jedem Liedblock mit einer kleinen Geschichte erfreut.

Weiter ging es mit „St. Niklas war ein Seemann“, „Weihnachten bin ich zu Haus“, dem  „Ave Maria der Meere“, „Ein Weihnacht wie’s früher war“ bis hin zur „Weihnachtszeit auf den Meeren“ mit den Solisten Peter Wolkenstein, Günter Maiweg und Siegfried Möller.

Die Gedanken von Großvater und Enkel in einem Gedicht von R. Sontheimer stimmten nachdenklich, wenn der Enkel am Ende fragt: „Was ist ein Baum?“ bevor Hans Braune, Manuela Markolf und Sabine Draude mit der weltbekannten Melodie „Amazing Grace“ diese Nachdenklichkeit noch unterstrichen.

Mit dem Gedicht der 4 Kerzen, Friede-Glaube-Liebe-Hoffnung, von denen drei nacheinander verlöschen und dann doch durch die Hoffnung (Talea Klement) wieder entzündet werden schloß sich der Kreis.

Den besinnlichen Abschluß bildete das Lied „Leise kommt die Nacht“ und das mit allen Anwesenden gesungene und jedem bekannte „Es ist für uns eine Zeit angekommen“.

Pfarrer Follmann wünschte allen Anwesenden eine gute Zeit auf den Wellen des Lebens und der 1. Vorsitzende des Shantychors bedankte sich bei dem anwesenden Publikum, das noch eine Zugabe forderte, zu der wir gerne bereit waren. Der Erlös dieses Abends kommt der Arbeit in der Kirchengemeinde Waldeck sowie der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ (DGzRS) zugute.

sm

PS Am 8. Dezember findet ein weiteres Weihnachtskonzert mit dem Edersee-Shanty-Chor in der Klosterkirche in Netze statt.

 

20.05.2017 – Musikalische Schiffsreise

Eine musikalische Schiffsreise

 

Shanties und maritime Lieder auf dem Edersee

Eine großartige Fahrt mit musikalischer Begleitung konnten über 200 Gäste auf dem Edersee erleben. Der Edersee-Shanty-Chor aus Waldeck hatte das Experiment gewagt und die „Stern von Waldeck“ für eine dreistündige Fahrt gechartert. Wochenlang fieberten die Beteiligten diesem Termin entgegen denn die Erwartungen waren doch sehr hoch. Trotz der Planung schon vieler Auftritte wie Knotentreffen, Kirchenkonzerte und nicht zuletzt dem Jubiläum in der Scheune kamen diesmal noch zwei große Unbekannte hinzu. Zum einen das Wetter und zum anderen das Wasser- und Schiffahrtsamt in Hann. Münden, da nicht vorhersehbar war wieviel Wasser für den Schiffsverkehr auf dem Mittellandkanal benötigt wird.

Aber der Wettergott hatte gute Laune und so konnten wir um 19:00 Uhr bei gutem Wetter einchecken und mit dem Aufbau des Equipments beginnen. Unsere Gäste kamen ebenfalls an Bord und jeder konnte sich, je nach Bedarf, seinen Platz aussuchen. Pünktlich um 19:30 Uhr hieß es „Leinen los“ und die Fahrt konnte beginnen. Auch der Wasserstand des Edersees reichte aus um bis nach Asel zu fahren.

Nach einem kurzen Schwenk an der Sperrmauer vorbei ging es weiter in Richtung Scheid. Die Shantychöre, die Tampenjungs aus Gimte hatten zugesagt uns zu unterstützen, begannen mit ihren Vorträgen, die von Anfang an mit viel Applaus bedacht wurden. Das musikalische Angebot kam gut an und so wurde die Stimmung immer lockerer. Bei bekannten Liedern wurde mitgesungen und bei vielen Liedern auch mitgeschunkelt. Die Chöre wechselten in den kurzen Pausen zwischendurch das Deck, so dass jeder Besucher die Möglichkeit hatte beide Chöre mit einer breiten musikalischen Vielfalt aus Shanties und Seemannsliedern zu hören.

Bevor Manuela Markolf und Kerstin Martens die Pause mit dem Klassiker „Biscaya“ überbrückten trafen sich die beiden Chöre zu einem Gruppenfoto auf dem Achterdeck wobei natürlich ebenfalls gesungen wurde.

Als dann in der Dämmerung die Lichter angingen kam das maritime Flair richtig auf und die Stimmung war auf dem Höhepunkt. Leider waren wir da auch schon wieder auf der Rückfahrt. Der Kapitän der „Stern von Waldeck“ ließ es sich aber nicht nehmen nochmals an der Sperrmauer vorbei zu fahren um die Eindrücke der beleuchteten Sperrmauer, von See aus gesehen, mitzunehmen.

Wieder am Anleger angekommen hatten wir uns noch etwas besonderes ausgedacht. Beide Chöre hatten sich vor der Brücke aufgebaut um unsere Gäste mit „Adios Muchachos“ zu verabschieden. Nach einer weiteren Zugabe war es dann an der Zeit sich endgültig zu trennen. Wir hoffen, dass unsere Gäste alle gut nach Hause gekommen sind und freuen uns auf ein Wiedersehen, vielleicht auch zu einer anderen Gelegenheit. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an die Gimter Tampenjungs und alle die uns bei der Durchführung dieser Veranstaltung unterstützt haben.

Wer einmal die Gelegenheit nutzen möchte uns bei einer Übungsstunde zu besuchen ist herzlich eingeladen. Wir treffen uns jeden Montag um 19:30 Uhr im Bürgerhaus Waldeck.

(sm)